Die Fahr- und Standflächen von Parkhäusern sowie Ein- und Ausfahrten, Spindeln und Rampen sind besonders starken Belastungen ausgesetzt: Schnee, Regen-, Schlepp- und Schmelzwasser sowie korrosions-auslösende Tausalze setzen der Bausubstanz erheblich zu und können diese dauerhaft schädigen. Zugleich gelten für diese Bauten besonders hohe Anforderungen bezüglicher einwandfreier Nutzbarkeit. Eine gut funktionierende Entwässerung erweist sich dabei als elementar. Das Kernstück des Entwässerungssystems ist dabei die Parkhausrinne.
Parkhausrinnen haben die Aufgabe, Schmutz- und Regenwasser von Parkflächen, Rampen und Spindeln aufzunehmen und gefahrlos für Menschen und Bauwerke in die Entwässerungsleitung abzuleiten. Sowohl das Entwässerungssystem als auch der Anschluss zum Oberflächen-Schutzsystem eines Parkhauses müssen vor allem drei Kriterien erfüllen:
1. Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und chemische Belastungen aus dem Fahrverkehr;
2. Sichere, dauerhafte Abdichtung im Anschlussbereich.
Die neue Edelstahl-Parkhausrinne von ACO Haustechnik gibt es in zwei Breiten: 156 und 200 mm. Sie verfügen über einen seitlichen Ablaufstutzen (Durchmesser 110 mm) und sind in individueller Länge bis zu 6 m lieferbar (über 6 Meter mit Flanschverbindung auf Anfrage). Zur Auswahl stehen die Ausführungen mit Flansch (zum Andichten von flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen, umlaufende Flanschbreite von 100 mm gemäß Anforderungen der neuen Abdichtungsnorm DIN 18532) sowie ohne Flansch (zum Einbau in eine Nutzschicht, z.B. Gussasphalt). Für die Ausführung 156 mm steht der Compositrost aus Kunststoff zur Verfügung, für die Ausführung 200 mm ein Stegrost aus Edelstahl (Baustoffklasse A1, nicht brennbar), beide rutschhemmend, beide Belastungsklasse M 125.
Ein Highlight der neuen Parkhausrinne von ACO Haustechnik ist der optimierte Flansch mit Verkrallung im Beton. Er gewährleistet, dass die Rinne und hier speziell der Flansch dauerhaft im Betonbett liegen bleibt. Mit ihren Nivellierfüßen und geringen Einbauhöhe von nur 40 mm eignet sich die Rinne hervorragend für Sanierungen und Neubauten. Der Werkstoff Edelstahl (optionale Materialqualität 1.4301 oder 1.4404) ist sehr robust gegenüber chloridhaltigem Wasser und sorgt dadurch für eine dauerhafte Beständigkeit der Rinnen. Edelstahl entspricht zudem der Baustoffklasse A1 und bringt somit keine zusätzliche Brandlast ins Gebäude ein. Wird Brandschutz benötigt, kann die Rinne in Verbindung mit dem Flachdachablauf Passavant Spin und mit dem geprüften, den Feuerwiderstandsklassen R30 bis R120 entsprechenden Brandschutzeinsatz verbaut werden.
Standardmäßig ist die Schlitzbreite 20 mm breit, die Bauhöhe am Endstück beträgt 55 mm bis max. 150 mm, die Standardlängen (inkl. Einlaufkasten) 1.000 und 1.400 mm. Zur Auswahl stehen die Rinnenprofile NH und NKH. Der Einlaufkasten (200 x 200 mm) mit integriertem Gefälle von 1,5 % kann je nach baulichen Gegebenheiten links, mittig oder rechts positioniert sein. Mit einem Stutzendurchmesser von 125 mm eignet sich die ACO Schlitzrinne für den Ablauf ACO Variant-CR 142. Wie immer bei ACO Haustechnik gibt es zahlreiche individuelle Fertigungsoptionen: durchgängige Sonderlänge bis maximal 6 m, Schlitzbreite 8 mm, Einlaufkasten 300 x 300 mm mit Stutzendurchmesser 200 mm sowie Anpassungen der Bauform mit Stich oder Winkel. Als Abdeckung für den Einlaufkasten kann zwischen einem Gitter- oder einem Stegrost, Belastungsklasse M125 sowie den Rostvarianten Gitter, Heelsafe und Quadrato für die Belastungsklasse L15 gewählt werden.
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