Wer eine Waschmaschine, eine Toilette oder Dusche in seinem Keller betreibt, steht vor einem Problem: Diese Räume liegen in der Regel unterhalb der Rückstauebene. Das anfallende Schmutzwasser kann also nicht über ein Gefälle abgeleitet werden. Stattdessen muss es mit einer Hebeanlage über die Rückstauebene gehoben werden, damit es überhaupt in die Kanalisation fließen kann. Durch die Installation eines Rückstauverschlusses schützt man gleichzeitig die Souterrainbereiche gegen Rückstau.
Wichtige Faktoren, die man bei der Wahl einer Abwasserhebeanlage beachten sollte:
- Förderhöhe: Die Abwasserhebeanlagen von ACO Haustechnik aus Kunststoff oder Edelstahl können je nach Ausführung Höhenunterschiede von bis zu 20 Metern überwinden. Sie eignen sich je nach Nutzvolumen der Anlage sowohl für Ein- und Mehrfamilienhäuser, als auch für gewerblich und industriell genutzte Gebäude.
- Abwasserart: Neben der Förderhöhe ist die Beschaffenheit des Abwassers ein weiterer wichtiger Punkt bei der Wahl der richtigen Hebeanlage. Schmutzwasser aus Waschmaschinen oder Waschbecken, so genanntes Grauwasser, enthält keine groben Feststoffe. Daher lässt es sich leichter transportieren als Schwarzwasser, das mit menschlichen Fäkalien verschmutzt ist. Hebeanlagen für fäkalienhaltiges Abwasser sind daher so konzipiert, dass sie auch ohne Probleme Feststoffe transportieren können, ohne zu verstopfen.
- Industrie oder Privat: Neben den ersten beiden Kriterien muss auch zwischen größeren Hebeanlagen für Industrie und Gewerbe und Kleinhebeanlagen für Privathaushalte unterschieden werden. In Supermärkten, Einkaufszentren, Gastronomie, Industrie und Gewerbe werden zumeist große Duo-Abwasserhebeanlagen in Kombination mit einem Fettabscheider benutzt. In privaten Haushalten dagegen reicht zumeist eine Kleinhebeanlage, da hier das Nutzenvolumen wesentlich geringer ist.