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ACO Haustechnik


5. Produkte


Welche Arten von Hebeanlagen gibt es?

Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Hebeanlagen unterscheiden

  • Hebeanlagen für fäkalienfreies Abwasser (Grauwasser)
  • Hebeanlagen für fäkalienhaltiges Abwasser (Schwarzwasser)

Bei diesen Abwässern handelt es sich in der Regel um häusliche Abwässer, die keine weiteren nennenswerten Anteile an aggressiven Medien beinhalten. Davon abzugrenzen sind Hebeanlagen für spezielle Anwendungen (z.B. Kondensat haltiges Abwasser), welche in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind.

Grauwasser

Schwarzwasser

Abwasser mit aggressiven Inhaltsstoffen

Abwasser von Bädern, Waschküchen und Fettabscheidern

Abwasser von Toiletten und UrinalenAbwasser von Neutralisationen, Enthärtungsanlagen und ähnlichen Einrichtungen

► Hebeanlagen für fäkalienfreies Abwasser

► Hebeanlagen für fäkalienhaltiges Abwasser► Hebeanlagen für Sonderanwendungen

Grauwasser kann auch über Hebeanlagen für fäkalienhaltiges Abwasser abgeleitet werden, Schwarzwasser kann jedoch nicht über Hebeanlagen für fäkalienfreies Abwasser abgeleitet werden.

Über Hebeanlagen für aggressive Inhaltsstoffe kann problemlos auch Grauwasser abgeführt werden. Allerdings ist im Einzelfall zu prüfen, ob diese Hebeanlagen auch für Schwarzwasser verwendet werden können.


Was ist der Unterschied zwischen Hebeanlagen zur freien Aufstellung (Überflur) und zum Einbau in die Bodenplatte (Unteflur)?

Hebeanlagen können innerhalb von Gebäuden entweder frei aufgestellt (Hebeanlagen zur freien Aufstellung) oder in der Bodenplatte eingebracht (Hebeanlagen zur Unterflurinstallation) werden.

Grundsätzlich können auch Hebeanlagen zur freien Aufstellung in Bodenplatten versenkt werden, jedoch ist hierbei zu beachten, dass die Anlagen nicht mit dem Bauwerk verbunden werden dürfen. Es muss bauseits eine entsprechende Betonaussparung erstellt werden, die zudem genügend Platz für Wartungstätigkeiten aufweist.

Hebeanlagen zu freien Aufstellung

Die Hebeanlagen müssen in Gebäuden frostfrei aufgestellt werden. Die Zugänglichkeit für Wartungs- und Reparaturarbeiten ist zu gewährleisten. Es sind Ausführungen für fäkalienfreies und/oder fäkalienhaltiges Abwasser möglich. Die Abwasserzuführung erfolgt über Zulaufverrohrungen, die seitlich am Behälter angebracht werden.

Hebeanlagen zur Unterflurinstallation

Die Hebeanlagen werden in die Bodenplatte im Keller eingebracht. Es ist auf entsprechende Dichtheit bei hohem Grundwasserstand zu achten. Gegebenenfalls sind die Grundkörper mit entsprechendem Dichtmanschetten zu versehen. Es sind Ausführungen für fäkalienfreies und/oder fäkalienhaltiges Abwasser möglich. Putzwasser wird über einen integrierten Ablauf abgeführt.

Hebeanlagen zur freien Aufstellung jedoch in bauseitiger Vertiefung aufgestellt

Es ist auch möglich, Hebeanlagen zur freien Aufstellung vertieft in Aussparrungen/Schächten einzubauen. Dies kann sowohl innerhalb als auch außerhalb eines Gebäudes erfolgen. Es ist darauf zu achten, dass eine Überflutung des Schachtes ausgeschlossen werden kann. Zudem muss eine gute Zugänglichkeit für Wartung und Inspektion gewährleistet werden.

Die Abwasserzuführung erfolgt über dafür vorgesehene Anschlussstutzen am Behälter.

Hebeanlagen: zur freien Aufstellung/vertieft in der Bodenplatte

Kriterium

Folgen/Aspekte

Einbauort

  • Der Einbauort muss so gewählt werden, dass die horizontale Druckleitungsstrecke so kurz wie möglich ausgeführt werden kann.
  • Der Aufstellraum muss über geeignete Lüftungsanlagen bzw. Fenster zum Lüften verfügen.
  • Der Aufstellort muss die Installation eine Lüftungsleitung ermöglichen. Die Lüftungsleitung muss über Dach oder eine Haupt-/Sekundärlüftung gezogen werden.
  • Um die Hebeanlage herum muss ausreichend Raum für Inspektion- und Wartungszwecke vorhanden sein.
  • Eine frostgeschützte Installation ist vorzunehmen.

Zulaufleitung

  • Die Zulaufleitung sollte so kurz wie möglich ausgeführt werden.
  • Die Zulaufleitungen müssen selbständig leerlaufen.
  • Sind aus baulichen Gegebenheiten lange Zulaufleitungen durch nicht beheizte Räume nötig,
    so sind die Leitungen je nach Fall zu dämmen bzw. bei Frostgefahr mit Heizbändern zu versehen.

Ablaufleitung (Druckleitung)

  • Da die Installation einer Hebeanlage stets unterhalb der Rückstauebene erfolgt, muss das Abwasser über eine Druckleitung fachgerecht über die
    Rückstauebene (meistens Straßenniveau oder darüber) geführt und anschließend mit Gefälle zum Kanal entwässert werden.


Hebeanlagen zum Einbau in die Bodenplatte | Abwasserart: fäkalienfreies Abwasser

Die Hebeanlagen der Serie Sinkamat-K Unterflur sind für den Einbau in Bodenplatten von Kellern vorgesehen.

Hierzu ist der Grundkörper einzubetonieren bzw. in eine Aussparung einzubringen, die anschließend mit Beton vergossen werden muss. Es stehen verschiedene Aufsatzstücke (optional mit Ablaufsystem und Geruchverschluss) für die Entwässerung von Putz- und Spülwasser zur Verfügung.

Ein optional erhältlicher Abdichtflansch verhindert das Aufsteigen von Grundwasser im Randbereich zwischen Behälter und Bodenplatte.

Mit Aufsatzstück, Rost 200 x 200

  • nur mit einer Tauchpumpe

Mit Aufstatzstück, Rost 150 x 150, Rahmendeckel befliesbar 300 x 360

  • mit einer oder zwei Tauchpumpen
  • Rost mit Geruchsverschluss

Die Hebeanlagen der Sinkamat-K Reihe sind mit zwei verschiedenen Pumpentypen lieferbar. Die Pumpen des Typs 50/1 K sind für Förderhöhen bis ca. 4,5 Meter geeignet, die Pumpen des Typs 50/2 K sind für Förderhöhen bis ca. 9,5 Meter geeignet.

Die Fördermedientemperatur kann im Normalbetrieb bis zu 40 °C betragen. Kurzzeitig sind Temperaturen bis maximal 70 °C möglich.

Sonderanfertigungen für Kondesat bzw. salzhaltiges Abwasser

Verschiedene Ausführungen der oben genannten Hebeanlagen sind als Sonderanfertigung für kondensat- und salzhaltige Abwässer geeignet. Der maximale Salzgehalt im Abwasser darf dabei 15% nicht überschreiten.


Hebeanlagen zum Einbau in die Bodenplatte | Abwasserart: fäkalienfreies Abwasser

Die Hebeanlagen der Serie Sinkamat-Z Unterflur sind für den Einbau in Bodenplatten von Kellern vorgesehen.

Hierzu ist der Grundkörper einzubetonieren bzw. in eine Einsparung einzubringen, die anschließend mit Beton vergossen werden muss.

Optional ist dieser Grundkörper mit Anschlussrand verfügbar. Dieser kann dazu genutzt werden, eine alternative Abdichtung (Dünnbettabdichtung) befestigt werden.

Ohne Anschlussrand

Nur mit einer Tauchpumpe erhältlich

Mit Anschlussrand

Nur mit einer Tauchpumpe erhältlich

Die Hebeanlagen der Sinkamat-Z Reihe sind mit zwei verschiedenen Pumpentypen lieferbar. Die Pumpen des Typs 50/1 Z sind für Förderhöhen bis ca. 4,5 Meter geeignet, die Pumpen des Typs 50/2 Z sind für Förderhöhen bis ca. 9,5 Meter geeignet.

Die Fördermedientemperatur kann im Normalbetrieb bis zu 45 °C betragen. Kurzzeitig sind Temperaturen bis maximal 80 °C möglich.

Sonderanfertigungen für Kondensat bzw. salzhaltiges Abwasser/heißes Abwasser

Die oben genannten Hebeanlagen ohne Anschlussrand sind als Sonderanfertigung für Kondensat- und salzhaltige Abwässer geeignet. Der maximale Salzgehalt im Abwasser darf dabei 15% nicht überschreiten.


Hebeanlagen zum Einbau in die Bodenplatte | Abwasserart: fäkalienhaltiges Abwasser

Die Hebeanlagen der Serie Muli-UF MWP sind für den Einbau in Bodenplatten von Kellern vorgesehen.

Hierzu ist der Grundkörper einzubetonieren bzw. in eine Einsparung einzubringen, die anschließend mit Beton vergossen werden muss. Das Aufsatzstück verfügt über einen befliesbaren Rahmen 300 x 360 mm, innerhalb des Rahmens befindet sich ein Rost 150 x 150 mm mit einem Ablaufsystem mit Geruchsverschluss.

Ein optional erhältlicher Abdichtflansch verhindert das Aufsteigen von Grundwasser im Randbereich zwischen Behälter und Bodenplatte.

Mit Aufsatzstück, Rost 300 x 360

Nur mit einer Pumpe

Die Hebeanlagen der Muli-UF MWP Reihe sind nur mit einem Pumpentyp lieferbar.

Die Fördermedientemperatur kann im Normalbetrieb bis zu 40 °C betragen. Kurzzeitig sind Temperaturen bis maximal 60 °C möglich.

Die Hebeanlagen der Muli-UF MWP Reihe ist nur in dieser Ausführung lieferbar. Sie kann nicht mit Pumpen für Sonderanwendungen (Kondensat, Salzwasser) ausgestattet werden.

Die maximale Förderhöhe der Hebeanlage liegt bei ca. 10,5 Metern.


Hebeanlagen zur freien Aufstellung | Abwasserart: fäkalienfreies Abwasser

Die Hebeanlagen der Serie Muli Mini Serie sind zur freien Aufstellung vorgesehen, sie können aber auch versenkt in Schächten aufgestellt werden, solange Zugänglichkeit für Wartung und Inspektion gegeben ist.

Der Druckleitungsanschluss ist für Rp 2“ ausgelegt. Die Druckleitung kann jedoch im weiteren Verlauf auch auf einen höheren Durchmesser aufgeweitet werden.

Die Niveauregelung erfolgt stets durch eine pneumatische Niveauschaltung.

Ausführungen:

Mit einer Tauchpumpe

Mit einer oder zwei Tauchpumpen

Die Hebeanlagen der Muli Mini Reihe sind mit zwei verschiedenen Pumpentypen lieferbar. Die Pumpen des Typs 1.1 sind für Förderhöhen bis ca. 7 Meter geeignet, die Pumpen des Typs 1.2 sind für Förderhöhen bis ca. 12 Meter geeignet.

Die Fördermedientemperatur kann im Normalbetrieb bis zu 40 °C betragen. Kurzzeitig sind Temperaturen bis maximal 65 °C möglich.

Lösungen für salzhaltige Abwässer sind erhältiich.

Die Hebeanlagen mit Pumpen Typ 1.2 sind auch als Sonderanfertigung für einen Salzgehalt bis 4% lieferbar.


Hebeanlagen zur freien Aufstellung | Abwasserart: fäkalienhaltiges Abwasser

Die Hebeanlagen der Serie Muli Star M Serie sind zur freien Aufstellung vorgesehen, sie können aber auch versenkt in Schächten aufgestellt werden, solange eine Überflutung ausgeschlossen werden kann.

Der Druckleitungsanschluss ist für Druckrohre von 108 – 114,3 mm Rohraußendurchmesser ausgelegt. Über einen optional erhältlichen Dichtring lässt sich dieser Anschluss auf 88 – 90 mm reduzieren.

Die Niveauregelung erfolgt stets durch eine pneumatische Niveauschaltung.

Auführungen:

Mit einer Pumpe

Die Hebeanlagen der Muli Star M Reihe sind mit zwei verschiedenen Pumpentypen lieferbar. Die Pumpen der Hebeanlage MWP1 (nur Wechselstrom) sind für Förderhöhen bis ca. 5,5 Meter geeignet, die Pumpen des Typs MDP1 (nur Drehstrom) sind für Förderhöhen bis ca. 6,5 Meter geeignet.

Die Fördermedientemperatur kann im Normalbetrieb bis zu 40 °C betragen. Kurzzeitig sind Temperaturen bis maximal 60 °C möglich.


Hebeanlagen zur freien Aufstellung | Abwasserart: fäkalienhaltiges Abwasser

Die Hebeanlagen der Serie Muli Star D Serie sind zur freien Aufstellung vorgesehen, sie können aber auch versenkt in Schächten aufgestellt werden, solange eine Überflutung ausgeschlossen werden kann.

Der Druckleitungsanschluss ist für Druckrohre standardmäßig von 108 – 114,3 mm Rohraußendurchmesser ausgelegt. Über einen optional erhältlichen Dichtring lässt sich dieser Anschluss auf 88 – 90 mm reduzieren.

Die Niveauregelung erfolgt stets durch eine pneumatische Niveauschaltung.

Ausführungen:

Die Hebeanlagen der Muli Star D Reihe sind mit zwei verschiedenen Pumpentypen lieferbar. Die Pumpen der Hebeanlage x.1 sind für Förderhöhen bis ca. 9,5 Meter geeignet, die Pumpen des Typs x.2 (nur Drehstrom) sind für Förderhöhen bis ca. 16 Meter geeignet.

Die Fördermedientemperatur kann im Normalbetrieb bis zu 40 °C betragen. Kurzzeitig sind Temperaturen bis maximal 65 °C möglich.


Hebeanlagen zur freien Aufstellung | Abwasserart: fäkalienhaltiges Abwasser

Die Hebeanlagen der Serie Muli Pro PE K Serie sind zur freien Aufstellung vorgesehen, sie können aber auch versenkt in Schächten aufgestellt werden, solange eine Überflutung ausgeschlossen werden kann.

Der Druckleitungsanschluss ist für Druckrohre standardmäßig von 108 – 114,3 mm Rohraußendurchmesser ausgelegt. Über einen optional erhältlichen Dichtring lässt sich dieser Anschluss auf 88 – 90 mm reduzieren.

Die Niveauregelung erfolgt stets durch eine pneumatische Niveauschaltung.

Ausführungen:

Duo

Parallel

Die Hebeanlagen der Pro PE K Reihe sind mit verschiedenen Pumpentypen lieferbar. Die Pumpen sind für Förderhöhen zwischen ca. 7 und 19 Meter geeignet.

Die Fördermedientemperatur kann im Normalbetrieb bis zu 40 °C betragen. Kurzzeitig sind Temperaturen bis maximal 65 °C möglich.


Hebeanlagen zur freien Aufstellung | Abwasserart: fäkalienhaltiges Abwasser

Die Hebeanlagen der Serie Muli Pro-PE N Serie sind zur freien Aufstellung vorgesehen, sie können aber auch versenkt in Schächten aufgestellt werden, solange eine Überflutung ausgeschlossen werden kann.

Der Druckleitungsanschluss ist für Druckrohre standardmäßig von 108 – 114,3 mm Rohraußendurchmesser ausgelegt. Über einen optional erhältlichen Dichtring lässt sich dieser Anschluss auf 88 – 90 mm reduzieren.

Die Niveauregelung erfolgt stets durch eine pneumatische Niveauschaltung.

Ausführungen:

Sammelbehälter mit flexiblen Abmessungen

Sammelbehälter mit flexiblen Abmessungen

Die Größe der Sammelbehälter ist konfigurierbar. Es können somit hohe Nutzvolumina für viele Anwendungsfälle erreicht werden.

Die Hebeanlagen der Muli Pro-PE N Reihe sind mit drei verschiedenen Pumpentypen lieferbar. Die Pumpen des Typs N-20 sind für Förderhöhen bis ca. 9 Meter geeignet, die Pumpen des Typs N-24 sind für Förderhöhen bis ca. 11 Meter geeignet, und die Pumpen des Typ N-47 sind für Förderhöhen bis zu ca. 16 Metern geeignet.

Die Fördermedientemperatur kann im Normalbetrieb bis zu 40 °C betragen. Kurzzeitig sind Temperaturen bis maximal 65 °C möglich.


Alle Abwasserhebeanlagen sind hier aufgelistet

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